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Das Mittelfeld der SG Jümme zu Beginn des Spiels. Okka Bartels, Svea Wollenberg, Luise Goldenstein und Nora de Riese.

Nachdem die B-Mädchen Mitte August innerhalb von zwei Tagen sowohl gegen die B-Mädchen aus Bunde als auch gegen die Damen aus Filsum gewannen und sich obendrein im Pokal gegen Ihren durchsetzten, durfte das Team durchaus optimistisch auf die Saison blicken.

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Femke am Ball mit Madita im Hintergrund. Beide hatten an diesem Spieltag mehr als genug zu tun.

Zum ersten Punktspiel auswärts gegen die SG Egels/Popens fehlten jedoch vier Stammkräfte, und es war vor dem Spiel deutlich zu spüren, dass die verbliebenen Spielerinnen verunsichert waren. Der Trainer sah sich sogar gezwungen, deswegen noch eine zusätzliche Ansprache zur Beruhigung zu halten.

Das frühe Gegentor gab schnell einen Hinweis darauf, dass es für die SG Jümme an diesem Tag schwer werden würde. Das Team konnte zwar über weite Strecken der ersten Halbzeit irgendwie mithalten, doch das Fehlen des kompletten Sturms und zweier wichtiger Defensivspielerinnen war deutlich spürbar. Zudem wurde erstmals im 9-gegen-9-Modus auf dem großen Feld gespielt.

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Okka Bartels am Ball. Dahinter Kapitän Svea Wollenberg und Pia Berends

Trotzdem gab es zum Ende der ersten Halbzeit trotz eines 0:2 Rückstandes etwas Anlass zur Hoffnung: Der SG Jümme gelang es, Druck auf das Tor der Gastgeberinnen auszuüben. Nach starkem Einsatz konnte sich Janne Collmann gegen ihre Gegenspielerin durchsetzen und hatte, frei vor dem Tor stehend, die Gelegenheit, den Anschlusstreffer zu erzielen. Obwohl ihr Schuss ins rechte untere Eck gut platziert war, gelang es der starken Torhüterin von Egels/Popens, den Schuss zu parieren.

Der Verlauf der zweiten Halbzeit ließ diesen kurzen Optimismus jedoch schnell verfliegen. Egels/Popens erhöhte nochmals den Druck, und den Gästen gelang es kaum noch, sich davon zu befreien. Zwischen der 45. und 50. Minute fielen drei weitere Gegentore, sodass es nun nur noch um Schadensbegrenzung ging.

Janne wurde für einen besseren Spielaufbau aus dem Sturm ins Mittelfeld zurückgezogen, und Jule Berends, die als Neuling im rechten Mittelfeld eine erfreulich starke Leistung zeigte, durfte nun im Sturm erste Erfahrungen sammeln.

Die verletzungsbedingten Ausfälle von Libero Madita Specht und Janne ließen befürchten, dass es noch schlimmer kommen würde. Doch der "Rest" der Mannschaft, angeführt vom neuen Libero Svea Wollenberg, riss sich noch einmal zusammen und ließ nur noch zwei weitere Gegentreffer zu. Am Ende stand es 7:0 für die SG Egels/Popens.

Es bleibt zu hoffen, dass Janne und Madita schnell wieder fit werden, damit die SG am Donnerstag gegen Ihren und am Samstag gegen Bunde wieder besser aufspielen kann.

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Trotz des schweren Nachmittags gab es mit dem Essen im neuen Imbiss wenigstens einen angenehmen Abschluss. Ebenfalls da waren Femke de Riese und Fenja Eilers. Beide saßen in einer anderen Ecke.

Sehr positiv an dieser hohen Niederlage war das Verhalten während und nach dem Spiel: Obwohl vieles nicht gut lief, blieb der Umgang miteinander sehr fair. Nach dem Spiel besuchte die Mannschaft, müde, aber gut gelaunt, gemeinsam den neuen Imbiss „Zaza“ in Filsum. Niemand war sauer oder wollte sofort nach Hause – lediglich Svea fehlte, da sie noch zu einem Geburtstag musste.